Die Bedeutung des Wappens von Seulbitz:


kreiert Joachim Schmidt 2009



Das Fuhrwerk gibt das Augenmerk auf die früher hier durchführende Handelsstraße nach Eger. Raststätte in Seulbitz war dann die Juchhöh (Jochhöhe).
Gleichzeitig bezieht es sich auf den Namen Silevice, der "Ort, wo man die Peitsche braucht " bedeuten kann (siehe Namensdeutung auf der Seite Geschichte). Auch der Hinweis auf eine Straße, auf der das Vieh unter Peitschenhieben die Höhe hinaufgetrieben wurde.

Die bäuerlichen Geräte weisen darauf hin, dass bei vielen geschichtlichen Aufzeichnungen Seulbitz immer wieder als reicher Bauernort bezeichnet wird.

Die Fahnen nehmen Bezug auf die Herrschaft, denen Seulbitz untergeordnet war:


Das Siegel des Kaisers Konrad II., von dem der Weiler Silevice am 6. Juni 1035 an Luitpold von Circendorf verschenkt wurde, welches auch die erste Erwähnung von Seulbitz darstellt.
Es handelt sich hierbei um eines der ganz wenigen Dokumente dieser Zeit, die auch noch dazu Kenntnis von einer größeren Siedlung im Bayreuther Land gibt. Erste verbindliche Nachricht einer Siedlung östlich von Bayreuth (das aber erst 1194 urkundlich erwähnt wird - St. Johannis 1149).Der ORt Seilevice war direkt dem König unterstellt als Königsgut.